„Panikaktion“ – Forsa-Chef sieht Laschets „Zukunftsteam“ nicht als Gamechanger
Die Welt
Das achtköpfige „Zukunftsteam“ von Armin Laschet werde der Union nicht den ersehnten Aufschwung in den Umfragen geben, glaubt Forsa-Chef Manfred Güllner. Eine bekannte Figur der Gruppe verprelle zudem eine wichtige Wählergruppe. Mehr im Live-Ticker.
Das von Kanzlerkandidat Armin Laschet (CDU) zusammengestellte achtköpfige „Zukunftsteam“ wird den Meinungsforschern von Forsa zufolge die Union nicht aus dem Umfragetief holen. „Unterm Strich dürfte das keinen Aufschwung für die Union bringen, sondern eher negativ als Panikreaktion eingeschätzt werden“, sagte der Chef des Forsa-Instituts, Manfred Güllner, am Freitag der Nachrichtenagentur Reuters. Als einen Grund für seine Skepsis nennt er, dass die Unterstützer mit Ausnahme von Friedrich Merz bei den Wählern kaum bekannt seien. „Merz verprellt viele liberale Wähler – das sind aber genau die Leute, die die Union aktuell verloren hat“, sagte Güllner. Merz neige dazu, sich selbst extrem zu überschätzen. „In unserem Politiker-Ranking erhält er ähnlich schlechte Werte wie Laschet.“More Related News