„Ohne Nahrungsmigranten wäre unsere Küche eintönig und fad“
Die Welt
Ob Mais, Tomate oder Quinoa – fast alle wichtigen Nahrungspflanzen sind nach Europa eingewandert. Auch ihre Bedeutung hat sich stark gewandelt. Was früher als Potenzmittel diente oder heilig war, ist heute aus der Küche nicht mehr wegzudenken.
Fünfzehn Jahre bereiste Andreas Volz die Kontinente, recherchierte auf Märkten und Plantagen, pflügte durch botanische Fachliteratur und archäologische Fundberichte. Der Ethnologe erforschte die Geschichte der Nahrungspflanzen: von weltweiten Verkaufsschlagern wie Weizen und Reis über seltenere Sorten wie Taro oder Topinambur bis zum sogenannten Superfood – Avocado, Quinoa, Amaranth. Dabei interessierten ihn nicht nur Ursprung und Verbreitung der Pflanzen, sondern vor allem auch ihre kulturelle Bedeutung. WELT: Kartoffeln gelten als urdeutsch. Stimmt das?More Related News