„Normale Menschen sind verunsichert, was sie überhaupt noch aussprechen dürfen“
Die Welt
Unionskanzlerkandidat Laschet fordert eine Rückkehr zur „Kultur der offenen Sprache“: Die Bürger dürften nie das Gefühl bekommen, ihnen werde vorgeschrieben, wie sie zu denken und zu reden haben. Und er erklärt, warum es jetzt doch Steuersenkungen für manche geben soll.
WELT AM SONNTAG: Herr Laschet, bei einem Fernsehauftritt kürzlich sagten Sie: Es gehe bei dieser Wahl auch um die Freiheit, so zu sprechen, wie man möchte. Was meinten Sie damit?
Armin Laschet: In diesem Wahlkampf erleben wir eine aggressive, anonyme Debatte in den sozialen Netzwerken. In der Öffentlichkeit wiederum formulieren ganz normale Menschen mittlerweile sehr behutsam, fast vorsichtig.
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