„Muss allen klar sein, dass Bundeswehr Grundvoraussetzung für unser Leben ist“
Die Welt
Die Regierung verspricht 100 Milliarden Euro mehr für die Bundeswehr. Verteidigungspolitiker hoffen, damit auch die Nachwuchssorgen der Streitkräfte lösen zu können. Aber was muss sich bei der Rekrutierung tun, um den Einsatz beim Militär attraktiver zu machen?
Bereits seit der Aussetzung der Wehrpflicht im Jahr 2011 quält sich die Bundeswehr mit Nachwuchsproblemen. Die Bewerberzahlen sind seit Jahren rückläufig, die Zahl der Soldaten wächst nur langsam, Tausende Dienstposten sind unbesetzt.
Die von der früheren Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) eingeleitete „Trendwende Personal“ – 203.000 aktive Soldaten im Jahr 2027 – wird eher nicht erreicht werden können. Derzeit sind es 183.000. Auch die demografische Entwicklung und die Konkurrenz durch den freien Arbeitsmarkt stellen große Herausforderungen für die deutschen Streitkräfte dar.