„Mittlerweile häufen sich die Fehler des Senats“
Die Welt
Oppositionsführer Dennis Thering will 2025 in Hamburg Bürgermeister Peter Tschentscher herausfordern. Dass er dafür eine SPD-Hochburg erobern muss, wertet er als Chance. Rot-Grün wirft er vor, in der Corona-Pandemie zu bürokratisch zu agieren.
Oppositionspolitiker möchte Dennis Thering nicht auf Ewigkeit sein, bei der Bürgerschaftswahl 2025 soll er für die CDU Hamburg Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) herausfordern – keine einfache Aufgabe, denn der Amtsinhaber hat sich in der Corona-Zeit in den Augen vieler als Pandemie-Manager weitgehend bewährt.
Aber Thering, erst 37 Jahre alt, kennt das Gefühl, vermeintlich unterlegen zu sein. Zum einen hat er – trotz einer kurzen Zeit als Torwart in einer HSV-Nachwuchself – „nicht immer in den besten Mannschaften Fußball gespielt“, wie er sagt. Zum anderen ist er eben CDU-Mitglied, was in der Hansestadt mit Blick auf die – mit wenigen Unterbrechungen – seit Jahrzehnten währende SPD-Dominanz herausfordernd ist. „Aber auch als Außenseiter kann man Erfolge feiern“, betont Thering. Er jedenfalls sehe die Union im Aufwind.