„Masters of the Universe – Revelation“ auf Netflix: He-Man-Fans mögen es nicht divers
Frankfurter Rundschau
Die Netflix-Fortsetzung von „He-Man“ macht aus einer Kinderserie eine progressive Story, die die diverse Gesellschaft abbildet. Die Serienkolumne „Nächste Folge“.
Frankfurt – He-Man. Er-Mann. Der männlichste aller Männer, ein Doppelmaskulin quasi. Viele kleine Jungs waren in den 80er-Jahren begeistert von dem Franchise, das mit Plastikspielfiguren begann, bis Hersteller Mattel schließlich zu Werbezwecken eine Trickserie dazu erfand. In dieser kämpft Prinz Adam von Eternia, der sich in den muskelbepackten Kämpfer He-Man, verwandelt, gegen das Böse. Regisseur Kevin Smith hat sich einer Fortsetzung der 80er-Jahre Kult-Serie angenommen, „Masters of the Universe – Revelation“ (auf Netflix) wurde mit Spannung erwartet. Doch nach Erscheinen der ersten fünf Folgen war unter einem Teil der älteren (vorwiegend männlichen) He-Man-Fans das Entsetzen groß. Denn Kevin Smith hat aus einer stumpfsinnigen Kinderserie eine diverse, trickreiche Geschichte mit echter Handlung gemacht. Und das gefällt manchen Fans gar nicht. War in der alten He-Man-Serie die Dauerfehde zwischen He-Man und seinem Erzfeind Skeletor die Haupthandlung, macht Regisseur Smith mit dem alten, immergleichen Käse gleich in der ersten Folge der Fortsetzung kurzen Prozess: Die beiden verschwinden von der Bildfläche. Teela ist nun die Heldin der Serie und muss die verlorene Magie auf Eternia zurückholen und den Planeten retten.More Related News