„Man kann nur hoffen, dass aus ‚Doppel-Wumms‘ nicht ‚Doppel-Murks‘ wird“
Die Welt
Bei Maybrit Illner diskutieren die Parteichefs von CDU, FDP und Grüne über den von der Ampel-Regierung beschlossenen milliardenschweren „Abwehrschirm“. Friedrich Merz kritisiert handwerkliche Fehler – kommt aber auch selbst in Erklärungsnot.
Den „Doppel-Wumms“ hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Donnerstag verkündet – einen gigantischen „Abwehrschirm“ zur Bekämpfung der hohen Gas- und Strompreise. Zusätzlich zu den bereits beschlossenen Entlastungspaketen in Höhe von rund 100 Milliarden Euro will die Bundesregierung 200 Milliarden Euro zur Verfügung stellen. Die umstrittene Gasumlage, die im Oktober in Kraft treten sollte, ist hingegen vom Tisch.
Kritik kam bereits von der Opposition. Es bleibe „völlig offen“, wie die Gas- und die schon länger geplante Strompreisbremse gestaltet werden sollen, kommentierte CDU-Chef Friedrich Merz die Pläne der Ampel-Regierung und sprach von „einem Preisschild ohne Instrument“. Am Donnerstagabend traf Merz bei Maybrit Illner auf Finanzminister Christian Lindner (FDP) und den Parteivorsitzenden der Grünen, Omid Nouripour. Unter dem Titel „Krieg und Krise – ist Deutschland überfordert?“ diskutierten außerdem die Journalistinnen Eva Quadbeck und Katja Gloger in der ZDF-Talkrunde.