„Man kann es erahnen“: Baerbock und Scholz halten Laschet zum Narren
Frankfurter Rundschau
Die Kanzlerkandidaten sollen ihr erstes Reiseziel als möglicher Kanzler benennen. Armin Laschet (CDU) bleibt mehr als vage.
München – Die drei Kanzlerkandidaten Annalena Baerbock (Grüne), Olaf Scholz (SPD) und Armin Laschet (CDU) sind auf der Münchner Sicherheitskonferenz zu einer Debatte zusammen gekommen. Das Gespräch mit Moderatorin Tina Hassel wurde bereits am 26. Juni 2021 ausgestrahlt. Ein Ausschnitt der Debatte sorgte nun allerdings auf Twitter aber für beißende Kritik, wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland berichtet. Moderatorin Tina Hassel fragte in dem Ausschnitt: „Angenommen, Sie wären jetzt Kanzlerin oder Kanzler, wo würde ihre erste Auslandsreise hingegen und warum?“ Sie erteilte das Wort Armin Laschet, der prompt antwortete: „Das ist ja immer ein besonderer Akt. Wohin geht die erste [Reise]? Und das würde ich erst dann machen, wenn es so weit ist.“ Moderatorin Tina Hassel setzte nach: „Das verraten Sie uns heute nicht?“ „Man kann das erahnen“, sagte Laschet mit einem Lächeln. „Aber ich mache es erst dann, wenn es soweit ist.“ Tina Hassel wandte sich anschließend an Annalena Baerbock und fragte, ob sie „konkreter“ weiterhelfen könne. „Nach Brüssel“, antwortete Baerbock. Deutsche Außenpolitik müsse „immer“ eine europäische sein. Es brauche eine „europäische Antwort“ auf „America is back“.More Related News