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„Machtdemonstration des politischen Islam“ – Scharfe Kritik an Kölner Muezzinruf
Die Welt
Die Türkisch-Islamische Union Ditib will in Köln bald einen Muezzinruf einführen. Der Psychologe Ahmad Mansour kritisiert dies als „Machtdemonstration des politischen Islam“. Der Kölner Oberbürgermeisterin Reker wirft er Naivität vor.
Der Berliner Islamismus-Experte Ahmad Mansour befürchtet „fatale Folgen“ durch den in Köln geplanten Muezzinruf. „Das ist eine Machtdemonstration des politischen Islam“, sagte Mansour der Deutschen Presse-Agentur. Die Türkisch-Islamische Union Ditib darf möglicherweise an diesem Freitag erstmals per Muezzin zum Gebet in die Zentralmoschee rufen.
Mansour, der in Israel in einer arabisch-palästinensischen Familie aufwuchs, ist Psychologe und Autor des Buches „Operation Allah – Wie der politische Islam unsere Demokratie unterwandern will“. Bei WELT veröffentlicht er regelmäßig Gastbeiträge und spricht im Podcast „Ein Herz und ein Habibi“ mit seiner Frau Beatrice über ihre binationale Ehe.