„Letzte Generation“ startet Protestaktionen in Berlin
Die Welt
Aktivisten der „Letzten Generation“ haben am Mittwoch mit Blockaden ihre angekündigten Klimaproteste in Berlin gestartet. Etwa 160 Menschen seien an verschiedenen Orten in der Hauptstadt unterwegs. Nach Angaben der Berliner Polizei sind rund 100 Beamte im Einsatz.
Mit Protestmärschen durch die Berliner Innenstadt hat die Klimagruppe „Letzte Generation“ ihre angekündigten Aktionen begonnen. Die Polizei schritt am Mittwochnachmittag früh ein, um Blockaden nach Möglichkeit zu verhindern. Dennoch kam es nach Angaben einer Polizeisprecherin zu kleineren Behinderungen. Am Strausberger Platz hätten sich sechs Teilnehmer „untereinander verklebt“, sagte die Sprecherin. Die Aktionen erfolgten zunächst im Bereich der Stadtteile Friedrichshain, Kreuzberg und Mitte.
Nach Angaben der Polizei versuchten sich an der Michaelbrücke Menschen anzuketten. Dies hätten die Einsatzkräfte verhindern können. Etwa 100 Menschen seien an der Aktion dort beteiligt gewesen. An der Schillingbrücke in Friedrichshain kletterte nach Angaben eines dpa-Reporters ein Klimaaktivist auf einen Polizeiwagen und wurde dort von Beamten festgehalten. Elf Menschen setzten sich nach Angaben der Polizei auf die Fahrbahn.