
„Kyrgios verliert den Krieg... gegen sich selbst“
Die Welt
Novak Djokovic krönt sich in Wimbledon zum 21. Mal zum Grand-Slam-Champion. Geprägt wird das Finale aber auch vom ewigen Lamentieren seines australischen Herausforderers. Für die internationale Presse ist das Verhalten von Nick Kyrgios mehr Fluch als Segen.
Tennis-Superstar Novak Djokovic krönte sich das siebte Mal zum König von Wimbledon und feierte seinen insgesamt 21. Titel bei einem Grand-Slam-Turnier. In einem emotionalen und hochklassigen Finale bezwang der 35 Jahre alte Serbe den ungesetzten Herausforderer Nick Kyrgios mit 4:6, 6:3, 6:4, 7:6 (7:3). Nach 3:01 Stunden verwandelte Djokovic seinen dritten Matchball. In der ewigen Bestenliste bei Grand-Slam-Erfolgen liegt er nur noch einen Titel hinter dem 22-maligen Sieger Rafael Nadal.
Kyrgios, seit jeher mit dem Image des Bad-Boys versehen, brachte sich nach starkem Start durch Debatten mit dem Schiedsrichter, Zuschauern und seinem eigenen Anhang auch selbst aus dem Rhythmus. Mitte des zweiten Satzes und nach einem Break von Djokovic zeigte der Australier erste negative Emotionen, deutete ironisch mit dem Daumen nach oben in Richtung Tribüne.