„Klar, dass der Vorwurf einer Bewertung mit zweierlei Maß erhoben wird“
Die Welt
Zehntausende waren in Berlin beim CSD auf der Straße, um ihre Solidarität mit der queeren Community zu zeigen. Nicht jeder hielt sich an die Corona-Regeln. Für die Polizei könnten die entstandenen Bilder zur Belastung werden, glaubt die Gewerkschaft der Polizei.
Zehntausende waren am Samstag im Rahmen des Berliner Christopher Street Day (CSD) auf der Straße, um für die Rechte queerer Menschen zu demonstrieren und zu feiern. Die Polizei sprach von einer hohen fünfstelligen Zahl von Demonstranten. Der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) schrieb bei Twiter: „Toll, dass – bei aller gebotenen Vorsicht aufgrund der Pandemie – die Vielfalt Berlins heute im Stadtbild wieder sichtbar ist.“ Von Vorsicht aufgrund der Pandemie war jedoch auf vielen Foto- und Videoaufnahmen der Versammlung wenig zu sehen. Teils feierten die Teilnehmer eng aneinander gedrängt, viele von ihnen verzichteten auf Schutzmasken. Nach Einschätzung der Gewerkschaft der Polizei (GdP) könnte diese Nachlässigkeit die Polizei in Zukunft in Bredouille bringen – insbesondere angesichts der für das kommende Wochenende in der Hauptstadt geplanten Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen.More Related News