„Kein signifikanter Sprung“ – Netzagentur-Chef sieht Ende des Gaspreis-Anstiegs
Die Welt
Der Chef der Bundesnetzagentur hält es für möglich, dass die Gaspreise bereits ihren Höchststand erreicht haben. Er führt dafür vor allem einen Grund an. Der ukrainische Präsident kündigt indes die Rückeroberung besetzter Gebiete an. Mehr im Liveticker.
Der Präsident der Bundesnetzagentur Klaus Müller sieht Hinweise darauf, dass die Gaspreise nicht weiter steigen werden. Es habe trotz der Abschaltung der Nord-Stream-1-Pipeline der vergangenen Woche „keinen signifikanten Preissprung mehr gegeben“, sagte Müller der „Bild am Sonntag“. Das könne bedeuten, dass „die Märkte den Ausfall russischer Gas-Lieferungen bereits eingepreist und wir ein Gas-Preis-Plateau erreicht haben.“
Es sei „noch nicht entschieden“, ob „diese höheren Preise, die wir der russischen Gas-Reduzierung verdanken, kurzfristig weitergegeben werden müssen“. Mit Blick auf die Versorgungslage in Deutschland rief der Bundesnetzagentur-Präsident zur Besonnenheit auf.