
„Können nicht ewig leben“ – Republikanerin löst Welle der Empörung aus
Frankfurter Rundschau
Sie sympathisiert mit QAnon, ist Donald Trump loyal ergeben und verharmlost Corona: Die republikanische Abgeordnete Marjorie Taylor Greene sucht die Kontroverse.
Washington D.C. – Marjorie Taylor Greene ist der bunte Hund der extremen Rechten in den USA. Aus ihren Ausschüssen im Repräsentantenhaus nach offensiv geäußertem Rassismus und verbreiteten Verschwörungstheorien rausgeflogen, lässt sie weiterhin kaum eine Chance aus, sich am demokratischen Konsens abzuarbeiten. Von Anfang an steht die Hardlinerin Corona-Maßnahmen skeptisch bis feindlich gegenüber und ermutigt ihre Anhängerschaft, sich nicht impfen zu lassen. All das sind Umstände, die in den US-Medien inzwischen zumeist als gegeben hingenommen werden und kaum mehr entfachen, als ein Schulterzucken. Doch nun hat Greene mit einer Äußerung über die Folgen der Pandemie für eine Welle der Empörung gesorgt, die weit über das gewohnte Ausmaß hinausgeht. Konkret ging es um die Auslastung von Krankenhäusern. Dort nämlich, so QAnon-Anhängerin Marjorie Taylor Greene, seien zwar aktuell „die Wartezimmer voll“, dies aber läge an „allen möglichen Dingen“ und nicht in erster Linie an Corona. Zwar würden die Medien „versuchen, uns zu sagen“, dass die Notaufnahmen „mit Covid vollgestopft“ seien, doch dies sei „einfach nicht der Fall“, so Greene.More Related News