„Ihre Lippen öffneten sich, und ich konnte sehen, wie perfekt ihre Zähne waren“
Die Welt
Bei den Dreharbeiten zu ihrem letzten Film fotografierte Lawrence Schiller Marilyn Monroe. Hier erzählt er von ihrem ersten Treffen – bei dem der Schauspielerin etwas auffiel, das kein Mensch zuvor bemerkt hatte.
Als ich im April 1960 mit meinem Kombi auf den Parkplatz der Studios von 20th Century-Fox in Los Angeles fuhr, redete ich mir ein, es gehe lediglich um einen Auftrag wie jeden anderen, nur um ein weiteres hübsches Mädchen, das ich fotografieren sollte. Aber in Wirklichkeit war es nicht bloß ein weiterer Auftrag, und sie war nicht nur ein hübsches Mädchen. Als College-Fotograf hatte ich 1956 ihr engelsgleiches Gesicht auf der Titelseite des „Time Magazin“ gesehen. Als ich mich später allmählich im Fotojournalismus hocharbeitete, bekam ich Aufträge für Aufnahmen von Jimmy Stewart und Lee Remick in „Anatomie eines Mordes“ und der Tänzerin Julie Newmar in „Li’l Abner“, aber es wäre mir nie in den Sinn gekommen, dass sich mir je die Chance eröffnen könnte, den Star zu fotografieren, um den die Fantasie jedes Mannes – und jeder Frau – kreiste.More Related News