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„Ihr müsst vorsichtig sein, dass so etwas nicht wieder geschieht“
Die Welt
Margot Friedländer wurde 1921 in Berlin geboren, lebte im Untergrund und wurde nach Theresienstadt deportiert. Im Gespräch mit Mathias Döpfner berichtet sie über die Vergangenheit, die Lehren für die Gegenwart, und sie verrät, was sie für ihren 100. Geburtstag plant.
Margot Friedländer lebt gerade ihr viertes Leben. Ihr erstes Leben beginnt 1921 in Berlin – und endet mit der „Machtergreifung“ der Nazis. Das zweite Leben ist schrecklich. Für die Jüdin Friedländer bedeutet es Verlust und ständige Angst. Ihre Eltern und ihr Bruder werden in Auschwitz umgebracht. Margot Friedländer lebt während des Nazi-Terrors über ein Jahr lang im Untergrund, bis sie 1944 verhaftet und ins KZ Theresienstadt deportiert wird. Sie überlebt den Holocaust, und das zweite Leben endet mit ihrer Befreiung. Mathias Döpfner: Frau Friedländer, Sie werden am 5. November 100 Jahre alt. Wie geht es Ihnen?More Related News