„Ich weiß nicht, was noch passieren muss, um einen Elfmeter zu bekommen“
Die Welt
Der Hamburger SV siegt im ersten Nordderby seit dreieinhalb Jahren gegen Werder Bremen. In einer turbulenten Partie steht Schiedsrichter Sascha Stegemann im Fokus. Die Bremer fühlen sich um einen Elfmeter betrogen.
Mit dem ersten Derby-Sieg seit mehr als fünf Jahren hat sich der Hamburger SV in der 2. Bundesliga endgültig zurückgemeldet und den Höhenflug des Nord-Rivalen Werder Bremen erst einmal gestoppt. Der HSV gewann am Samstagabend ein turbulentes Duell im Bremer Weserstadion mit 2:0 (2:0) und zog in der Tabelle an Werder vorbei auf Platz vier.
Vor 21 050 Zuschauern im unter Corona-Regeln ausverkauften Stadion erzielten Robert Glatzel (2. Minute) und Moritz Heyer (45.+1) im ersten Zweitliga-Derby beider Clubs die Treffer für die Gäste. Beide Teams beendeten die Partie mit zehn Spielern, weil Bremens Christian Groß (31.) und Hamburgs Sebastian Schonlau (52.) jeweils Gelb-Rot sahen.