„Ich vertraue den Sicherheitsbehörden und lasse mich nicht einschüchtern“
Die Welt
Nachdem einer Todesdrohung gegen Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig ermittelt die Polizei. Nun hat sich die SPD-Politikerin selbst geäußert – und beklagt, wie Radikale die emotionale Corona-Lage für ihre Zwecke ausnutzen.
Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) will sich von Todesdrohungen der Corona-Leugner nicht einschüchtern lassen. „Ich vertraue den Sicherheitsbehörden und lasse mich nicht einschüchtern“, sagte Schwesig weiter. Sie halte es nach wie vor für richtig, den Schutz von Gesundheit und Leben nach vorne zu stellen. Das sehe auch die große Mehrheit im Land so.
Anfang der Woche wurde bekannt, dass es gegen Schwesig eine Todesdrohung in einem Telegram-Chat sogenannter Querdenker gab. Das Landeskriminalamt ermittelt. In dem Text, der der Querdenkerszene in Mecklenburg-Vorpommern zugeordnet wird, hieß es mit Bezug auf Schwesig: „Sie wird abgeholt, entweder mit dem Streifenwagen in Jacke oder mit dem Leichenwagen, egal wie sie wird abgeholt.“