„Ich träume davon, dass sie mich in einer friedlichen Ukraine besuchen können“
Die Welt
Bei Frank Plasberg stand das Schicksal Geflüchteter aus der Ukraine im Fokus. Tränen flossen, und die anwesenden Politiker sagten schnelle Hilfe zu. Doch am schleppenden Vorgehen der Bürokratie entzündete sich auch Kritik
Die Tränen stehen Oksana Ilchenko bereits bei der Anmoderation von Frank Plasbergs Sendung „Hart aber fair“ in den Augen. Die emotionalen Erzählungen von ihr und Julia Kroß überschatteten die Diskussionen der restlichen Runde. Der Eindruck: Juristische, infrastrukturelle und parteiliche Fragen spinnen das Bild einer Politik, die im Elfenbeinturm sitzt, während die Zivilbevölkerung die Arbeit erledigt.
Es ist der 33. Tag des Angriffskrieges gegen die Ukraine. Mit jedem Tag wirkt das Geschehen verworrener. Es ist schier unmöglich einen Anfang und ein Ende für die Aufzählung der täglichen Ereignisse zu finden. Es ist unmöglich, das Leid der Menschen in Worte zu fassen, die ihr Leben verlieren und Verwandte hinterlassen, die flüchten müssen.