„Ich sehe eine Riesenchance“
Frankfurter Rundschau
Der deutsche Fifa-Sicherheitschef Helmut Spahn hofft bei der WM in Katar auf Gäste aller Couleur und „eine Party der Fußballfans der Welt“.
In zwei Monaten beginnt die umstrittene Fußball-Weltmeisterschaft in Katar. Fifa-Sicherheitschef Helmut Spahn setzt sich mit der Kritik auseinander und erklärt, was Fans vor Ort zu erwarten haben.
Herr Spahn, Sie wohnen mit Frau und zwei Söhnen in Froschhausen zwischen Frankfurt, Offenbach und Hanau und arbeiten in Zürich und Doha als Fifa-Sicherheitschef für die WM 2022. Wie kann man sich ihren Wochenrhythmus vorstellen?
Ich habe auch eine Wohnung in Zürich, aber ich bin viel unterwegs, da ich für alle Turniere und Veranstaltungen der Fifa weltweit zuständig bin. Ich war vorletzte Woche in Doha, letzte Woche in Istanbul, gehe weiter nach Lyon und dann wieder nach Doha.
Wann sind Sie mal bei der Familie wie heute bei unserem Gespräch?
So oft es geht. Wenn ich eine normale Woche in Zürich habe, fliege ich montags hin und freitags zurück. Dann bin ich am Wochenende zu Hause. Von Doha nehme ich immer den Nachtflug, der um sieben Uhr morgens in Frankfurt landet. Und es gab aber auch positive Auswirkungen durch Corona. Meine Frau und ich waren zwei Jahre viel im Homeoffice.