„Ich habe große Sorgen um meine Kinder“
Die Welt
Nach dem Bekanntwerden von Sprengstoffanschlägen und Entführungsplänen gegen seine Person äußert sich Karl Lauterbach zu seinem Privatleben. Er sei selbst kein ängstlicher Mensch, habe aber Angst um seine Kinder. Innenministerin Faeser betonte, man lasse sich „nicht einschüchtern“.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sorgt sich angesichts der Bedrohungslage gegen ihn vor allem um seine Kinder. „Ich bin selber kein ängstlicher Mensch. Ich habe aber große Sorgen um meine Kinder. Und es tut mir natürlich weh, dass meine Kinder Angst um mich haben. Es ist nicht richtig, wenn Kinder lesen müssen, dass Radikale ihren Vater entführen wollten“, sagte Lauterbach der „Bild am Sonntag“.
Am Donnerstag war bekannt geworden, dass Mitglieder einer bundesweiten Telegram-Chatgruppe aus sogenannten Reichsbürgern und Gegnern der Corona-Politik Sprengstoffanschläge und die Entführung Lauterbachs geplant hatten. Bei bundesweiten Durchsuchungen wurden zuvor vier Beschuldigte festgenommen. Bundesinnenministerin Faeser sprach von einer „schwerwiegenden terroristischen Bedrohung“.