„Ich hätte nie gedacht, dass ich mal weinen würde, weil ich ein Turnier gewinne“
Die Welt
Jon Rahm gewinnt zum ersten Mal in seiner Karriere das legendäre Masters in Augusta. Der Spanier hat nun nicht nur das grüne Jackett für den Sieg im Schrank, sondern ist auch wieder die Nummer eins der Golf-Welt. Dabei verhindert er eine provokante Siegesparty.
Am Ende eines sehr langen Tages mit 30 Bahnen stand Jon Rahm im legendären grünen Jackett für den Sieg beim Masters in Augusta im Blitzlichtgewitter und lächelte. Der 28 Jahre alte Spanier brauchte insgesamt 276 Schläge zum Sieg, blieb damit 12 unter Par und ist auch wieder die Nummer eins der Golf-Welt. „Wir träumen alle von Dingen wie diesen als Spieler und man versucht, sich das vorzustellen, wie es sein wird und wie es sich anfühlen wird“, berichtete Rahm: „Ich hätte nie gedacht, dass ich mal weinen würde, weil ich ein Golf-Turnier gewinne, aber ich war sehr nah dran am 18. Loch.“
Mit vier Schlägen Vorsprung verwies Rahm zwei für die viel kritisierte und von Saudi-Arabien finanzierte LIV-Tour spielende Profis auf den geteilten zweiten Platz: die beiden US-Amerikaner Phil Mickelson und Brooks Koepka. Vor dem Start der Schlussrunde mussten die Profis am Sonntag wegen des Regens in den vorausgehenden Tagen erst noch den dritten Durchgang beenden und waren deswegen viel länger auf dem Platz unterwegs als üblich.