„Ich glaube immer noch daran, dass ich Weltmeister werden kann“
Die Welt
Raymond van Barneveld ist zurück im Alexandra Palace. Kauzig wie immer, und doch anders. Seine Teilnahme wirkt wie eine Therapie, an deren Ende noch einmal der WM-Titel stehen soll. Wenn nicht in diesem, dann im nächsten Jahr. Phil Taylor hilft ihm dabei.
Womöglich hatte mancher Fan die ikonische Geste schon vergessen. Raymond van Barneveld baute sich am Bühnenrand auf, breitete die Arme aus, legte den Kopf in den Nacken, blickte zur Hallendecke und streckte die Brust durch.
Der 54-Jährige sog die Sympathie auf, die ihm vor, während und nach seinem 3:0 gegen Lourence Ilagan am Montagabend zum Auftakt bei der Darts-Weltmeisterschaft zuteilgeworden war. Die Geste, typisch für Barney und angesichts seines Rücktritts vom Rücktritt in diesem Jahr auch nachvollziehbar. Dennoch wirkte sie nach dem glatten Sieg gegen den klassenschlechteren Filipino mitunter überzogen und pathetisch.