„Ich benutze den Begriff Freedom Day überhaupt nicht“, sagt Lauterbach
Die Welt
Sandra Maischberger diskutierte mit Karl Lauterbach über die Fehler seiner Corona-Politik und die geplanten Öffnungen im März. Der Bundesgesundheitsminister wollte sich nicht als ständigen Mahner präsentieren, sondern zeigen, dass er auch Hoffnungsträger sein kann.
Das Pandemie-Management von Karl Lauterbach (SPD) hat zuletzt immer mehr Risse bekommen. Während zahlreiche europäische Länder den Weg aus den Corona-Restriktionen suchen, schien der Gesundheitsminister in seiner Rolle des Mahners verhaftet zu bleiben, die ihn ins Amt brachte. Am Mittwoch deutete sich dann eine Kehrtwende an.
Bund und Länder beschlossen, den Großteil der Corona-Beschränkungen bis zum 20. März auslaufen zu lassen. Zudem will Lauterbach dem Robert-Koch-Institut (RKI) nach der heftigen Kritik an der Entscheidung zur Verkürzung des Genesenenstatus diese Kompetenz wieder entziehen. An der Impfpflicht will er jedoch festhalten. Am Abend bezog er bei Sandra Maischberger Stellung.