„Hochnotpeinlich für die SPD“ – Bei Lanz gerät Kühnert ins Schwimmen
Die Welt
Die Nähe mehrerer SPD-Politiker zur russischen Regierung sorgt für Kritik. Bei „Markus Lanz“ fragt WELT-Redakteur Robin Alexander bei SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert nach – der Schwierigkeiten hat, seine Partei zu verteidigen.
Die SPD gerät wegen ihrer Rolle in der Russland-Krise weiter unter Druck. Politiker verschiedener Parteien forderten zuletzt eine Distanzierung der Sozialdemokraten von Altkanzler Gerhard Schröder (SPD).
Schröder, der als langjähriger Freund des russischen Präsidenten Wladimir Putin gilt, ist Aufsichtsratschef beim staatlichen russischen Energiekonzern Rosneft. Außerdem hat der Sozialdemokrat Führungspositionen inne bei den Pipeline-Projekten Nord Stream und Nord Stream 2 – beide Gasleitungen unter der Ostsee verbinden Russland und Deutschland. Der russische Energieriese Gazprom hatte zudem jüngst mitgeteilt, Schröder sei für den Aufsichtsrat des Staatskonzerns nominiert worden.