„Heuchelei“ – Thunberg singt und greift Merkels Klimapolitik an
Die Welt
Die Proteste der Klimaschützer auf dem Klimagipfel in Glasgow gehen weiter. Nun hat die Fridays-for-Future-Anführerin Greta Thunberg einen Song gedichtet, der Aufmerksamkeit auf sich zieht. Bei einem Podcast-Auftritt hat sie außerdem Kanzlerin Angela Merkel kritisiert.
Die Klimaaktivistin Greta Thunberg ist bei der UN-Klimakonferenz in Glasgow am Dienstagabend mit einem Song aufgefallen. Sie und andere Aktivisten sangen bei einer Demonstration ungeniert, was sie von den bisherigen Klimaschutzmaßnahmen halten.
Gerade war Thunberg auch im Podcast „1,5 Grad“ der deutschen Fridays-for-Future-Vertreterin Luisa Neubauer zu Gast. Die beiden Aktivistinnen sprachen über Deutschlands Verantwortung in der Klimakrise – und übten Kritik an der scheidenden Bundeskanzlerin Angela Merkel. Deutschland sei ein „großer globaler Akteur, wenn es um den Klimanotstand geht“, so Thunberg. Neubauer sagte, hierzulande sei es versäumt worden, wegweisende Entschlüsse politisch durchzusetzen.