
„Heftiger Hitzesommer“ 2023? Fachleute rechnen mit Rekord-Wetter
Frankfurter Rundschau
Wetter-Experten wagen einen Blick auf das Wetter für den Sommer 2023. Erste Trendprognosen deuten nicht nur auf Rekordtemperaturen hin.
Frankfurt – Das Wetter macht, was es will und beschert uns einen zu milden Februar und frostige Temperaturen zum Frühlingsanfang. Dazu gibt es Anfang März jedoch jede Menge Sonnenschein, da kann man doch schon mal an den Sommer denken. Experten wagen bereits eine erste Prognose. Folgt dem milden Winter ein Hitzesommer?
Bereits der Start in das Jahr 2023 war überdurchschnittlich warm, teilweise sogar 6 bis 10 Grad über dem Durchschnitt. Wetter-Experte Andreas Becker spricht im Interview mit dem ZDF sogar von Allzeitrekorden. „Es ist so, dass wir eigentlich mit dem letzten Jahr schon ein Jahr angetroffen haben, wie es die Klimamodelle erst ab 2050 als normal empfinden werden.“
Nach über drei Wochen im Januar lag die Temperatur Experten von wetter.de zufolge 4,9 Grad über dem Mittel. Die Prognose sagt einen Wärmeüberschuss von +4,4 Grad voraus. Auch im März sei Experten zufolge bereits eher mit typischem Aprilwetter zu rechnen.
Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net hat sich die ersten Trends des US-Wetterdienstes NOAA (National Oceanic and Atmospheric Administration) für den Sommer 2023 angeschaut. Demnach könne der Zeitraum Juni bis August 2023 rund 1 bis 2 Grad wärmer ausfallen. Verglichen wird hier mit dem neuen Klimamittel der Jahre 1991 bis 2020. Das berichtet hna.de.
Für die ersten Monate des Jahres 2023 sei die Prognose des US-Wetterdienstes NOAA relativ treffsicher gewesen. Falls die Sommer-Trendprognose eintrifft, könnte es in diesem Jahr ein „rekordwarmer Sommer“, vielleicht sogar ein „heftiger Hitzesommer“ werden, so Jung.