
„Habe in den Augen der Angreifer gesehen, dass sie uns töten wollen“
Die Welt
Nach dem Angriff auf zwei Deutsche mit israelischem Kennzeichen in der palästinensischen Stadt Nablus beschreibt ein Betroffener das Gefühl von Todesangst. Aus der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, in der er Mitglied ist, wird er jedoch mit schweren Vorwürfen einer „PR-Aktion“ konfrontiert.
Es war ein schockierender Angriff auf zwei Deutsche, der sich am vergangenen Samstag in der palästinensischen Stadt Nablus ereignete: Ein Mob aus rund zwei Dutzend jungen Männern warf Steine auf ein Auto mit israelischem Kennzeichen und hinderte den Fahrer gewaltsam am Weiterfahren.
Die Angreifer zerstörten die Windschutzscheibe des Autos, rissen eine Tür aus der Verankerung, zerstachen die Reifen und bedrohten die Insassen mit Messern. Auf dem Mietwagen war das Logo der israelischen Stadt Tel Aviv und eine kleine Israelfahne lackiert. Zahlreiche Videos und Fotos des Vorfalls liegen WELT vor.