
„Häufig kommt man nicht mehr direkt an Habeck ran“
Die Welt
Hubert Aiwanger, Chef der Freien Wähler und bayerischer Wirtschaftsminister, wirft der Ampel „viel Flickschusterei“ und „stümperhaftes Agieren“ vor. Robert Habeck (Grüne) habe früher besser zugehört, kritisiert er. Für eine besondere Erschwernis kann Aiwanger Verständnis aufbringen.
WELT: Herr Aiwanger, arbeitet die Regierung wirklich „handwerklich miserabel“, wie Friedrich Merz (CDU) es gerade in der Generaldebatte des Bundestages gesagt hat?
Hubert Aiwanger: Leider Gottes sehe ich das ähnlich. Wir haben in Bayern in der Zeit sehr viel schneller sehr viel passgenauere Hilfskonzepte auf den Weg gebracht. Fairerweise muss man der Bundesregierung aber zugutehalten, dass sie noch nicht die Zeit hatte, im Amt anzukommen. Sie war gleich von einer Krise weltwirtschaftlichen Ausmaßes konfrontiert.