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„Grünes“ Erdgas als „Wahnsinn“: Klimaaktivistin Luisa Neubauer greift Olaf Scholz an
Frankfurter Rundschau
2022 tritt die Taxonomie in Kraft, die Energiequellen als nachhaltig einstuft. Streitpunkt ist neben der Kernkraft das Erdgas - und die Haltung von Olaf Scholz.
Berlin/Brüssel – Bislang sind sich die 27 EU-Länder uneins darüber, welche Energiequellen sie als nachhaltig einstufen und welche nicht. Genauer geht es um die Taxonomie, einem Regelwerk der EU, das definiert, ob Unternehmen ökologisch wirtschaften. Die Taxonomie soll Teil eines umfassenden Wandels zu einer nachhaltigeren Ökonomie sein. Welche Energiequellen es auf diese Liste schaffen, werden finanziell weiter gefördert.
Hauptstreitpunkt ist, ob sowohl die Kernenergie als auch das Erdgas auf dieser Liste vorkommen sollen. Frühere Entwürfe enthielten keine Erwähnung von Gas oder Kernenergie, wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland berichtete. Doch innerhalb der EU wird weiter diskutiert, obwohl die Verordnung bereits am 1. Januar 2022 – wenn auch nur in Teilen – in Kraft tritt.
Eine wirtschaftliche EU-Aktivität muss einem von sechs Umweltzielen dienen und darf keinem widersprechen. Diese sind: