
„Frustriert, zornig, aber nicht radikal“ – Ostbeauftragter will um AfD-Wähler kämpfen
Die Welt
Carsten Schneider ist der neue Ostbeauftragte der Bundesregierung. Er will auch um AfD-Wähler kämpfen. Mit einem harten Kern mit rechtsextremen Einstellungen habe er aber „nichts am Hut“.
Der neue Ostbeauftragte Carsten Schneider will versuchen, auch AfD-Wähler für seine Partei SPD zu gewinnen. „Wir müssen auch um AfD-Wähler kämpfen“, sagte Schneider den Thüringer Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montag). „Es gibt hier einen großen Teil, der frustriert und zornig, aber nicht radikal ist. Den müssen wir versuchen, wieder in den demokratischen Diskurs zurückzuholen.“ Mit einem harten Kern mit rechtsextremen Einstellungen habe er aber „nichts am Hut“.
Der Thüringer Schneider ist als neuer Staatsminister für die ostdeutschen Länder im Kanzleramt angesiedelt. Die AfD war in seinem Bundesland bei der Bundestagswahl stärkste Partei geworden.