
„Freier denken, sie können sich so ihre kleine Privatprostituierte zulegen“
Die Welt
Frauenrechtlerinnen sind alarmiert, dass Zuhälterringe und Freier junge ukrainische Flüchtlingsfrauen als „Nachschub“ für sexuelle Ausbeutung ins Visier nehmen. Sie warnen: Die Täter wüssten dabei genau, wie sie vorgehen – und welche Frauen sie in die Falle locken können.
Das Posting, das einen Tag nach dem russischen Überfall auf die Ukraine bei Twitter auftauchte, ist eindeutig: „Krieg ist immer irgendwo. Dabei denke ich vor allem an die jungen Ukrainerinnen, die bald hier aufschlagen werden. Das wird ein Fest!“ schrieb der Mann. Und gut zwei Wochen später dann dies: „Endlich wird der Altersdurchschnitt im Bordell wieder flächig nach unten korrigiert.“
Man könnte solche Äußerungen als widerwärtigen Zynismus eines notorischen Frauenhassers abtun. Wahrscheinlicher aber ist etwas anderes: Dass der Krieg und die enormen Flüchtlingszahlen auch Zuhälterringen und Menschenhändlern in die Karten spielen.