„Für mich ist ein intelligenter Mensch mehr wert als ein dummer“

Gianluigi Buffon ist eine lebende Legende. Auch mit 43 steht der Italiener noch im Tor. Dabei habe er den Fußball im Kopf längst hinter sich, sagt er. Gespräch mit einem Mann, dem vorgeworfen wird, Faschist zu sein.

Es ist das Leben des letzten wahren Mannes. Oder besser gesagt: Gianluigi Buffon, genannt „Gigi“, erlebt sein fünftes Leben als einsamer Torhüter. Parma, Juventus, Paris Saint-Germain, wieder Juventus und jetzt noch einmal beim Zweitligakub Parma, dort, wo seine Profikarriere begann. Vor einem Jahr hatte er noch erklärt, er fühle sich körperlich wie ein Dreißigjähriger und im Kopf wie einer, der zwischen der Melancholie eines Siebzigjährigen und der unbeschwerten Fröhlichkeit eines Dreizehnjährigen hin und herschwankt.