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„Es wird Katastrophen geben“
Die Welt
Die Zivilisation hängt mittlerweile fast vollständig von digitaler Infrastruktur ab. Das hat auch mit der Energiewende zu tun. Ein Experte erklärt, wo die verwundbaren Stellen liegen, was dringend geschützt werden muss, und welcher Illusion wir uns nicht hingeben sollten.
WELT: Nach der Hochwasserkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz wird darüber diskutiert, ob wir wieder die gute alte Sirene brauchen, um im Ernstfall sofort alle erreichen zu können. Wie sehen Sie das? Thomas Grüter: Wenn man bei Katastrophen effektiv warnen will, muss das auf möglichst vielen verschiedenen Wegen geschehen. Eine Warnung nur über Smartphones reicht nicht. Bei der aktuellen Katastrophe war innerhalb einer halben Stunde alles weggespült. Als die Mobilfunknetze bereits zusammengebrochen waren, hätte man Menschen noch über Luftdruck-Sirenen warnen können. Es sollte jedenfalls mindestens eine Warnmethode dabei sein, die nicht auf digitale Kommunikationsnetze angewiesen ist.More Related News