![„Es war eine ausweglose Situation, für das Pferd und für mich“](https://img.welt.de/img/sport/mobile233071549/0281352847-ci16x9-w1200/Modern-Pentathlon-Women-s-Riding.jpg)
„Es war eine ausweglose Situation, für das Pferd und für mich“
Die Welt
Annika Schleu war eines der prägenden Gesichter der Olympischen Spiele in Tokio. Allerdings nicht wie erhofft als Olympiasiegerin im Modernen Fünfkampf, sondern als weinende Reiterin, die in die Kritik geriet. Welche Folgen das für sie hat, schildert sie nun ausführlich.
Die Bilder von Annika Schleu und ihrem zugelosten Pferd „Saint Boy“ gingen um die Welt. Wie die deutsche Fünfkämpferin bei den Olympischen Spielen in Tokio weinend versucht, das ängstliche und nervöse Tier mit der Gerte zum Gang auf den Parcours zu bringen, zum Starten zu bewegen, letztlich zum Springen zu treiben. Schlussendlich erfolglos. Sie wurde nach der vierten Verweigerung disqualifiziert. Vor dem Springreiten auf Platz eins des Wettbewerbs liegend, schloss sie ihn durch das Desaster beim Reiten als 31. ab. Im Interview mit der „Zeit“ hat die 31 Jahre alte Berlinerin nun über ihren Höllenritt von Tokio und die Folgen gesprochen. „Die vergangenen Tage waren für mich in mehrfacher Hinsicht schockierend. Der Hass, der mir in den sozialen Medien begegnet ist, hat allerdings die Enttäuschung über die verpasste Medaille überlagert“, sagte sie.More Related News