„Es reicht schon, mit dem Kind mal in den Wald zu gehen“
Die Welt
Schon ab drei Jahren lässt sich bei Kindern der Intelligenzquotient messen. Ob eine früh erkannte Hochbegabung dauerhaft bleibt, weiß Begabungsforscherin Tanja Gabriele Baudson. Und sie hat einen überraschenden Rat für die Eltern.
WELT: Schwankt der IQ auch später im Leben noch? Baudson: Da gibt es gerade sehr spannende Forschungen! Wenn wir uns beispielsweise die kognitiven Fähigkeiten einer einzelnen Person anschauen, zeigen sich zumindest im Verlauf einiger Monate durchaus Schwankungen. Man kennt das ja auch selbst: Manchmal hat man so Tage, an denen nichts läuft, an denen man sich wie verblödet fühlt – etwa bei Hitze (lacht). Sprich, man ist geistig nicht so auf der Höhe. Das ist aber relativ neu, dass die Forschung sich diese individuellen Schwankungen überhaupt ansieht.More Related News