„Es ist enttäuschend“ – Omikron macht New York wieder zum Hotspot
Die Welt
Im Frühjahr 2020 war New York ein Epizentrum der Corona-Pandemie. Dann wurde es besser und die Stadt gar ein Vorbild dafür, wie man es richtig macht. Doch wie es aussieht, war das nur eine Verschnaufpause. Wieso war die die Stadt nicht besser auf eine neue Welle vorbereitet?
Noch vor ein paar Wochen schien New York so etwas wie ein Lichtblick im Kampf gegen Corona in den USA zu sein. Die neue Virusvariante Omikron hat das drastisch geändert. Die bevölkerungsreichste Stadt im Land erlebt einen neuen dramatischen Anstieg von Infektionen, lange Warteschlangen vor Testeinrichtungen und eine neue Diskussion um eine geplante Großveranstaltung mit Tausenden Teilnehmern. Viele haben das erschöpfende Gefühl, dass sich das Szenario der frühen Pandemie-Tage von 2020 wiederholt, als die Metropole ein albtraumhafter Testfall für die Herausforderungen durch Corona wurde.
Gesundheitsbeamte betonen zwar, dass es wichtige Unterschiede zum Frühling vergangenen Jahres gibt, namentlich der Zugang zu Impfstoffen. Aber eine Reihe von Broadway-Shows haben abrupt geschlossen, das Maskentragen in Innenräumen ist wieder Pflicht – und sich testen zu lassen erneut ein frustrierendes Geduldspiel.