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„Es gibt keinen Grund, Afghanistan mit Stolz zu verlassen für die Bundeswehr“
Die Welt
Markus Lanz' Talkrunde zog Bilanz aus fast zwanzig Jahren Afghanistan-Einsatz. Während eine Ex-Soldatin mangelnde Wertschätzung beklagte, stellte Fernsehjournalistin Katrin Eigendorf das Ende der afghanischen Demokratie in Aussicht.
Wer einen Eindruck davon bekommen will, was die Bundeswehr für die Menschen leisten kann, braucht derzeit nur einen Blick in die Überflutungsgebiete im Westen Deutschlands zu werfen. Hunderte Soldatinnen und Soldaten sind dort im Einsatz, um mit schwerem Gerät, Expertise und Muskelkraft bei den Aufräumarbeiten und der Wiederherstellung der Infrastruktur zu helfen. Eine Unterstützung, die angesichts der mancherorts katastrophalen Zustände geradezu uneingeschränkt willkommen ist. Überwiegend negativ fällt hingegen die Beurteilung des Einsatzes in Afghanistan aus, wobei sowohl die fast zwanzigjährige Präsenz der Bundeswehr in dem asiatischen Land als auch der jüngst erfolgte Abzug der Truppen Kritik ernten. Dass Afghanistan wieder in die Hände radikaler Kräfte fallen könnte und in Teilen schon gefallen ist, sorgt bei vielen für Kopfzerbrechen.More Related News