„Erhebliches Risiko eines IT-Angriffs“ – BSI rät von Kaspersky ab
Die Welt
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik rät von der russischen Virenschutz-Software Kaspersky ab. Wegen des Ukraine-Kriegs ist das Programm ein möglicher Gefahrenherd. Es drohen Cyberattacken auf westliche Anwender. Nutzer sollten reagieren.
Noch 2017 sprach das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) von „vertrauensvoller Zusammenarbeit“ mit dem russischen IT-Sicherheits-Anbieter Kaspersky. Doch mit dem Vertrauen ist es jetzt vorbei: Am 15. März veröffentlichte die Behörde eine eindeutige Warnung von den russischen Antivirus-Spezialisten.
Amtsleiter Arne Schönbohm schrieb auf Twitter, man empfehle nach einer sorgfältigen Abwägung, nun die Software alternativer Anbieter einzusetzen. Die Zuverlässigkeit russischer Sicherheitsprodukte sei vor dem Hintergrund des Konflikts in der Ukraine und der damit verbundenen Drohungen der russischen Regierung gegen den Westen nicht mehr gegeben. Es gäbe ein „erhebliches Risiko eines erfolgreichen IT-Angriffs“ auf westliche Anwender.