„Energie darf nicht zu billig sein“
Die Welt
Heinrich Strößenreuther ist ein Grüner in der CDU: Der Vorsitzende der KlimaUnion will die Ampel beim Klimaschutz überholen. Er lehnt eine „Energiepreisbremse“ ab, freut sich über den Einfluss der Greenpeace-Chefin – und erklärt, warum Atomkraft ein Grund für einen Vereinsausschluss ist.
Viele waren überrascht: Vor einem Jahr trat Umweltaktivist Heinrich Strößenreuther in die CDU ein und gründete die KlimaUnion, ein Verein von Klima- und Energiepolitikern aus CDU und CSU, mit. Um den Verein ist es nach dem Bundestagswahlkampf ruhig geworden, doch Strößenreuther wirkte vor allem hinter den Kulissen. Ein Gespräch über radikale Klimaschützer, grüne Lobbyisten und teure Energie.
WELT: Herr Strößenreuther, Deutschland diskutiert über die Autobahnblockaden von Klimaaktivisten, die damit ein Essen-Retten-Gesetz fordern. Was denken Sie über den Protest?