„Eisenharte“ kämpfen diesmal einsam in Frankfurt und Rhein-Main
Frankfurter Rundschau
Der Ironman Frankfurt startet am 15. August – allerdings ohne Publikum am Langener Waldsee. Auf die Tribüne am Römer dürfen nur Angehörige.
Noch eine gute Woche, dann ist nach einem Jahr Corona-Pause wieder Showdown für die „Eisenharten“: Am Sonntag, 15. August, geht die Ironman-Europameisterschaft in Frankfurt und Rhein-Main über die Bühne. Das Wasser des Langener Waldsees wird diesmal beim Schwimmstart um 6.25 Uhr nicht so brodeln wie in den Vorjahren: Statt 4000 Athleten sind bei dieser 19. Auflage nur 1500 Sportler zugelassen. Für Interessierte ergeben sich pandemiebedingt große Einschränkungen. „Wir appellieren an alle Fans, das Rennen live im hr-Fernsehen zu schauen“, so Renndirektor Pascal Morrilon. Den Ironman-Start am Waldsee und den kurzen Landgang nach einer Strecke von 1,5 Kilometern können diesmal nur die registrierten Angehörigen der Athleten live miterleben, Zuschauer:innen sind nicht erlaubt. „Alles in allem lassen wir 3000 Menschen ins Strandbad“, sagte Morillon bei der Pressekonferenz am Donnerstag. Jeder von ihnen muss zwei Bändchen tragen. Eines erlaubt den Zutritt, ein zweites buntes Bändchen zeigt die doppelte Impfung an. Wer nicht geimpft ist, wird vor Ort getestet und erhält bei negativem Ergebnis ein Tagesbändchen. Mund-Nasen-Masken sind Pflicht und sind auch von den Athleten bis kurz vor dem Start der 3,8 Kilometer-Schwimmstrecke zu tragen. Der Zieleinlauf am Römer findet ebenfalls nur vor den Augen der Familienmitglieder statt. Statt drei Tribünen für 2000 Menschen wird diesmal nur eine kleine Tribüne mit 230 Sitzplätzen für die Angehörigen aufgebaut. Die sogenannte Finish Line – die letzten Meter vom Frankfurter Mainufer zum Römerberg – wird links und rechts mit Bauzäunen abgeschirmt, um keine Zuschauermassen anzulocken.More Related News