„Einzigartig“: Mysteriöses Signal aus dem Weltall entschlüsselt
Frankfurter Rundschau
Forscherinnen und Forscher stellen ein mysteriöses Signal aus dem Weltraum fest: Eine Studie klärt auf, was es damit auf sich hat.
Canberra – Die Erforschung des Universums in all seinen Facetten beschäftigt die Wissenschaft seit Jahrzehnten. Beispielsweise stellt sich die Menschheit immer wieder die Frage, ob außerirdisches Leben existiert – oder nicht. Eine Initiative, die sich seit dem Jahr 2015 dieser Fragestellung in großem Umfang nähert, ist die „Breakthrough Initiative“. Bei der Vorstellung des Projektes erklärte der britische Astrophysiker Stephen Hawking: „Wir glauben, dass das Leben auf der Erde spontan entstanden ist. In einem unendlichen Universum muss es deshalb noch mehr Leben geben.“ Laut Hawking sei das Projekt die „größte wissenschaftliche Suche nach intelligentem Leben außerhalb der Erde“.
Zentrale Bestandteile der „Breakthrough“-Forschung sind zwei sehr leistungsstarke Radioteleskope, welche in den USA beziehungsweise Australien positioniert wurden. Das australische Teleskop machte im Jahr 2019 eine interessante Entdeckung: Ein stundenlanges Radiosignal, das später BLC1 genannt wurde, konnte aufgezeichnet werden.
Laut Forscherinnen und Forschern des Projektes handelte es sich dabei um ein „One-and-Done-Signal“, was einmalig war, sich nicht wiederholte und bislang mit intelligenten Zivilisationen verbunden wurde. Es sei schlichtweg „einzigartig“ gewesen, betonte Sofia Sheikh vom Berkeley Seti Research Center gegenüber dem US-Nachrichtenportal Daily Beast.