![„Eines von Putins Zielen: Durch große Vertreibung Nachbarländer destabilisieren“](https://img.welt.de/img/politik/deutschland/mobile237658255/3801350677-ci16x9-w1200/Ukraine-Konflikt-Stamp-besucht-Anlaufstelle-in-Koeln.jpg)
„Eines von Putins Zielen: Durch große Vertreibung Nachbarländer destabilisieren“
Die Welt
NRW-Integrationsminister Stamp (FDP) dringt wegen des Ukraine-Kriegs auf einen internationalen Flüchtlingsgipfel – ohne Verteilung sei eine „menschenwürdige Unterbringung“ nicht sicherzustellen. Und man solle prüfen, welche Rolle dünn besiedelte Regionen in Ostdeutschland spielen könnten.
WELT: Herr Stamp, es kommen Hunderttausende Flüchtlinge nach Deutschland. Sind wir dieses Mal besser vorbereitet als 2015?
Joachim Stamp: Die Situation ist generell anders, weil erheblich mehr Menschen in sehr kurzem Abstand kommen und weil wir dieses Mal sehr viele junge Mütter mit Kindern in Empfang nehmen. Es wird eine absolute Herkulesaufgabe für Bund, Länder und Kommunen. Wir stehen vor der großen Herausforderung, in einem ersten Schritt für so viele Menschen eine Unterbringung zu finden.