„Eine Menge Wahres“: Söder springt Laschet plötzlich bei
Frankfurter Rundschau
Nach Armin Laschet greift auch Markus Söder Koalitionspartner SPD scharf an. Die historische Rolle der Partei steht weiter im Mittelpunkt.
München/Berlin – Armin Laschet* hat sich in seiner Rede auf dem CSU-Parteitag abermals einen Fauxpas erlaubt – und Koalitionspartner SPD scharf kritisiert. Darin hieß es: „In all den Entscheidungen der Nachkriegsgeschichte standen Sozialdemokraten immer auf der falschen Seite.“ Dafür erntete der Kanzlerkandidat der Union im Nachgang Kritik – und wurde unter anderem als #RheinlandTrump bezeichnet.* Nun hat Markus Söder* die Debatte weiter angeheizt. Der CSU-Chef sagte der Augsburger Allgemeinen: „Fakt ist: Ob Westbindung, Eintritt in die Nato und die Gründung der Bundeswehr unter Konrad Adenauer und Franz Josef Strauß“ – die SPD sei „dagegen“ gewesen. Die sozialdemokratische Partei habe sich zudem gegen den europäischen Stabilitätspakt gestellt und stattdessen eine Schuldenunion in Europa präferiert. Söder lobte Laschets Kritik weiter: Daran sei „eine Menge Wahres“. Zudem sei die Reaktion der SPD* auf die Kritik „sehr dünnhäutig“ gewesen, betonte der CSU-Chef im Interview. SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil hatte Laschets Aussagen beispielsweise auf Twitter kommentiert: „Die Union hat unter Laschet echt Anstand und Würde verloren.“More Related News