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„Ein Dortmunder Kind, das mittlerweile zum Mann geworden ist“
Die Welt
Youssoufa Moukoko (16) hat die Jugendmannschaften in Überschallgeschwindigkeit durchlaufen. Im Supercup gegen die Bayern durfte das Ausnahmetalent von Borussia Dortmund von Beginn an ran. Für das Wunderkind war das eine lehrreiche Erfahrung.
Es war eine Szene, aus der Youssoufa Moukoko lernen dürfte. Eine halbe Stunde war im Supercup gespielt, da tankte sich Erling Haaland auf der linken Seite bis zum Strafraum der Bayern durch, hob den Kopf und passte den Ball schräg nach innen. Doch Moukoko, der bei diesem Konter die einzige Anspielstation für Haaland sein konnte, schätzte die Situation falsch ein. Statt einfach nach vorne in den Strafraum zu laufen, lief er nach links – Haaland entgegen. Den Pass konnte er deshalb nicht mehr richtig verarbeiten. Sechs Minuten später erzielte Moukoko dann ein Tor. Es war abseits. Er war viel zu früh in den Raum gestartet. Das Ausnahmetalent des BVB, mit 16 Jahren, acht Monaten und 28 Tagen der jüngste Spieler, der jemals in einem deutschen Supercup-Finale spielte, wurde am Dienstag einige Male ein Opfer seiner Ungeduld. Das ist normal. Unnormal wäre es, wenn es nicht so gewesen wäre.More Related News