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„Effizient, auch wenn es zerstreut wirkt“
Die Welt
Hunderttausende Erwachsene leiden an ADHS – häufig unerkannt. Sie arbeiten als Ärzte, Lehrer oder auch Polizisten. Manchen gelingt es, die vermeintliche Schwäche in Stärke zu verwandeln. Betroffene berichten, mit welchen Tricks sie ihren Berufsalltag bewältigen.
„Hätte ich das gewusst!“ Das war der erste Gedanke, als Irene Marietta Beerli ihrem Anders-Sein auf die Schliche kam. Dann, so erinnert sie sich, kam eine große Traurigkeit. „Mein Leben lang habe ich mich dumm gefühlt“, seufzt sie. Wissenschaftler schätzen, dass bis zu fünf Prozent der Erwachsenen Ausprägungen von ADS oder ADHS, bei dem ein H für „Hyperaktivität“ dazukommt, haben. Bei vielen von ihnen bleibt die Besonderheit ein Leben lang unerkannt. So kommt es, dass Zehntausende von Beschäftigten in Deutschland sich jeden Tag zusammenreißen müssen, um nicht anzuecken bei den Kollegen im Büro, im Labor oder in der Produktion. Dabei könnte ADHS, richtig eingebettet, durchaus ein Aktivposten sein – für die Betroffenen und ihre Unternehmen.More Related News