
„Diesen Monat werde ich kein Insulin bekommen, also weiß ich nicht, wie lange ich noch am Leben bleibe“
RTL
Wie leben die Menschen in Frontnähe? Unsere Reporterin Kavita Sharma war vor Ort und hat mit den Menschen gesprochen.
Moskau protzt mit Militärparaden und an der Front in der Ukraine leben und sterben weiterhin Menschen. Wie geht es den Menschen, die den tatsächlichen Krieg erleben müssen?
Unsere Reporterin Kavita Sharma war in der Nähe von Kramatorsk an der Front unterwegs und hat mit den Menschen dort gesprochen. Es geht um Angst, um Schmerz, um Trennung und auch um fehlendes Insulin.
Lese-Tipp: Alle aktuellen Informationen rund um den Angriff auf die Ukraine finden Sie jederzeit im Liveticker
Nadia traut sich nicht weit von ihrem Haus weg, ihr Nachbar Yura leistet ihr Gesellschaft in ihrem Dorf in Frontnähe. Gerade noch saßen die beiden aus Angst in ihren Kellern, jetzt wollen sie sich kurz aufwärmen. Es schmerzt Nadia für die junge Generation, dass dieser Krieg hier tobt: "Es tut mir so leid für meine Kinder und meine Enkelkinder. Es tut mir so leid für sie, wir hoffen, dass alles gut wird." Kontakt zu ihren Kindern haben die beiden nicht, es gibt kein Internet.
Und es sind nicht nur die Bomben, die für die Menschen lebensbedrohlich sind. Aleksandr hat Diabetes und braucht Insulin. "Diesen Monat werde ich kein Insulin bekommen, also weiß ich nicht wie lange ich noch am Leben bleibe." Er hat eine Botschaft für Putin: "Wir sind alle slawischer Abstammung. Warum tötet ein Mann einen anderen? Es verstößt gegen christliche Werte, es verstößt gegen die 10 Gebote, man soll nicht töten."
Helfen Sie Familien in der Ukraine! Der RTL-Spendenmarathon garantiert: Jeder Cent kommt an Alle Infos und Spendenmöglichkeiten hier!