„Die Wahrheit der Literatur wird immer stärker sein als religiöse Fanatiker“
Die Welt
Der Bundespräsident hat sich in einem Brief an den Schriftsteller Salman Rushdie gewandt, nachdem dieser mit einem Messer attackiert worden war. Frank-Walter Steinmeier zeigte sich entsetzt. Der Angriff habe der freien Gesellschaft gegolten.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat dem Schriftsteller Salman Rushdie eine baldige Genesung gewünscht. In einem Brief an Rushdie zeigte sich Steinmeier „tief entsetzt“ von der „niederträchtigen Messerattacke“, wie das Bundespräsidialamt am Mittwoch mitteilte. „Dies war ein Angriff auf die Freiheit des Worts und die freiheitlich verfasste Gesellschaft. Ein perfider Angriff auf einen schutzlosen Menschen.“
Rushdie war am Freitag bei einer Literatur-Veranstaltung im Bundesstaat New York mit einem Messer angegriffen worden. Der britisch-indische Schriftsteller wurde schwer verletzt und musste notoperiert werden, befindet sich mittlerweile aber auf dem Weg der Besserung. Der mutmaßliche Täter wurde festgenommen.