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„Die Toten von Salzburg: Treibgut“ (ZDF) – Ein Behinderter, eine Drogenkonsumentin und ein Coming-Out
Frankfurter Rundschau
Im siebten Film der ORF-ZDF-Reihe „Die Toten von Salzburg“ mischen sich klassischer Krimiplot mit einer Fülle drolliger und hintersinniger Einfälle.
Dunst liegt über Salzburg. Ein Rabe segelt über die Festung Hohensalzburg und den Dom hinweg in Richtung Salzach. Mit einem überraschenden Schnitt geht es unter Wasser weiter. Auf dem Grund ruht ein altertümlicher Lederkoffer, bekommt Auftrieb, gelangt an die Oberfläche. Er wird bald zum Asservat in einer Mordermittlung werden. Die Autoren Silvia Wohlmuth und Klaus Ortner und Regisseur Erhart Riedlsperger haben einen recht originellen Weg ausgeheckt, das Gepäckstück in die Handlung einzuführen. Am Ufer startet ein Amphibienbus, um einer Gruppe Touristen Salzburg von der Wasserseite aus zu zeigen. Aber dann blockiert die Schraube, der Schiffsführer schaut nach, und was er entdeckt, wird ihm und seinen Fahrgästen gründlich den Tag verderben. Eine ungewöhnliche Ouvertüre, die zugleich das unterschwellige Thema dieses Kriminalfilms etabliert: Nutzen und schädliche Auswüchse der Tourismusindustrie.More Related News