„Die Menschen werden unter den Ruinen des Theaters sterben – oder sind bereits tot“
Die Welt
In dem bombardierten Theater in Mariupol könnten sich bis zu 1300 Menschen befunden haben. Erst 103 wurden befreit. Ein Abgeordneter betont die schwierige Bergung, denn man erreiche den Keller nicht. Zudem seien viele Ärzte tot. Präsident Selenskyj wendet sich per Video an russische Söldner. Ein Überblick.
Rettungstrupps suchen in den Ruinen des von einem russischen Luftangriff zerstörten Theaters weiter nach Überlebenden. Der ukrainische Abgeordnete Serhij Taruta schrieb in der Nacht zu Freitag auf Facebook, dort seien zuletzt offenbar noch mindestens 1300 Menschen gewesen. Das habe er von Personen erfahren, die im Theater gewesen und aus Mariupol hinausgekommen seien. Davor war der Stadtrat von rund 1000 Personen ausgegangen, die dort Schutz gesucht hatten.
Aussagen der ukrainischen Abgeordneten Olga Stefanyschyna zufolge wurden am Donnerstag rund 130 Zivilisten aus dem Theater gerettet. Taruta schrieb auf Facebook weiter, es sei noch immer unklar, wie viele Verletzte und Tote es gebe. Es bestehe die Sorge, dass es nach dem andauernden Beschuss der Stadt durch russische Truppen niemanden mehr gäbe, der die Menschen dort retten könne.